Eberswalde-MOZ / Bereits zum 13. Mal fand am Donnerstag die Veranstaltung „Hochschule trifft Wirtschaft“ auf dem Waldcampus der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) statt. Rund 80 Teilnehmende aus regionalen Unternehmen, Institutionen und der Hochschulgemeinschaft kamen zusammen, um aktuelle Entwicklungen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis zu diskutieren.
Im Fokus stand das Thema „Arbeitszeitmodelle – Zwischen Stechuhr und Selbstverantwortung“. Die Gestaltung von Arbeitszeit beeinflusst nicht nur Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit, sondern insbesondere die Zufriedenheit und Motivation von Mitarbeitenden. Flexible Arbeitszeitmodelle, Vertrauensarbeitszeit und eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Freizeit gelten dabei als zentrale Elemente der sogenannten New Work-Kultur (neue Arbeitskultur).
Firmen wie P&R Gerätetechnik aus Schwedt gewährten vor Ort Einblicke in ihre Arbeit.
Zwei Studentinnen moderierten
Impulse dazu lieferte ein Vortrag von Dr. Elisa Lopper von der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Expertin für Arbeits- und Gesundheitspsychologie stellte aktuelle Forschungsergebnisse vor und ordnete die Herausforderungen für Unternehmen und Beschäftigte wissenschaftlich ein.
Vertreter von P&R Gerätetechnik aus Schwedt, Enertrag, der Sparkasse Barnim sowie der GJP Steuerberatung berichteten von ihren Erfahrungen mit unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen. Ergänzt wurden diese Perspektiven durch Ergebnisse eines Workshops mit HNEE-Studierenden, vorgestellt von Anja Stache und Dr. Christine Hobelsberger. Bei der Verleihung des Gründerpreises des Netzwerks für Existenzgründer Barnim-Uckermark wurden die Gesundheitsfabrik Templin, die Kochkommode und die Klosterfelder Senfmühle ausgezeichnet. Die HNEE-Studentinnen Charlotte Hillemann und Jule Lindfeld führten souverän durch das Programm.
Der Unternehmerverband Barnim e.V. ist bereits seit vielen Jahren fester Kooperationspartner der hiesigen Hochschule und Mitveranstalter dieses Formats.