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Minister Albrecht Gerber zu Gesprächen im Barnim
28.03.2018
Albrecht Gerber, Minister für Wirtschaft und Energie in Brandenburg, stattete dem Unternehmerverband Barnim einen Besuch ab. Der Gesprächsrunde mit Mitgliedern des Unternehmerverbandes Barnim gingen Besuche in verschiedenen Firmen des Landkreises, darunter der Firma HNF in Biesenthal und der Finow Automotiv GmbH, voraus.
Die Barnimer Unternehmer und der Minister kamen schnell ins Gespräch. Wie kann die Landesregierung auf die Problematik des anhaltenden Fachkräftemangels einwirken, war gleich das erste Schwerpunktthema. Minister Gerber hob in dieser Frage das Engagement einzelner Unternehmer wie z.B. Klaus Dietze (L. Dietze & Sohn Förderungstechnik GmbH) sowie der Stadt Eberswalde hervor, die mit Veranstaltungen wie der Rückkehrermesse im Dezember vergangenen Jahres die richtigen Instrumente nutzen, um Fachkräfte in die Region zu holen. Auch im Zusammenhang mit den Bemühungen zum Erhalt des Bahnwerkes in Eberswalde lobte Gerber die richtigen und konsequenten Initiativen von Stadt und Landkreis – hob hier aber auch hervor, dass sein Ministerium einen wesentlichen Anteil an zum Erhalt des Werkes beigetragen hat.
Neben weiteren Themen wie der Auslegung des Arbeitszeitgesetztes für Unternehmen im Niedriglohnsektor oder Möglichkeiten der Beschäftigung von geflüchteten Menschen bestimmten dann die infrastrukturellen Themen den weiteren Abend. Hier ganz oben auf der Forderungsliste der Unternehmer – der Breitbandausbau und damit die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet. Schnelles und stabiles Internet stellt nicht nur für die Wettbewerbsfähigkeit der bereits angesiedelten Unternehmen ein alternativloses Muss dar, sondern ist auch für die Ansiedlung neuer Unternehmen maßgebliches Kriterium. Minister Gerber unterstützt das Ansinnen der Barnimer in vollem Umfang – zeigt bei diesem Thema aber auch unmissverständlich die Verantwortung der privaten Telekommunikationsunternehmen und des Bundes auf. Insbesondere im ländlichen Bereich, wo die betriebswirtschaftliche Rentabilität für die privaten Anbieter nicht gegeben sei und deshalb nicht ausgebaut wird, muss neben den Ländern auch der Bund seiner Verantwortung gerecht werden. In den Barnim werden schon ab Ende 2018 rund 15 Millionen EURO zur Unterstützung des weiteren Ausbaus aus einem Bundesprogramm fließen.