Herr O. Pronitschew (bea)
Fotos: UV-Barnim e.V.

Gleich mehrere Referenten hatte der Unternehmerverband Barnim e.V. am 06. März zu diesem sehr breiten Themenfeld eingeladen.

Zu Beginn der Veranstaltung auf dem Campus der Oberbarnimschulen informierte Herr Kasper-Morelly, Mitarbeiter der Einheitlichen Ansprechpartnern (EAA), über die Inklusion und Fachkräftesicherung vom Menschen mit Handicap. Seine Unterstützungsangebote und Information  waren breit gefächert. Beginnend mit der Struktur der EAA, und über die Aufgaben des Integrationsfachdienstes, die Ausgleichsabgabe, Vorurteile bei Behinderung und Beruf, Grade der Behinderung und Gleichstellung, den Kündigungsschutz sowie Förderanträge beim Integrationsamt endeten die Ausführung dann auch mit konkreten Fallbeispielen aus der täglichen Praxis der EAA.

Gebündelte Informationen zur EAA finden Sie hier.

Die vollständige Präsentation der EAA vom 06.03.2024 können Sie hier einsehen.

Eine Übersicht über die Anpassungen in der Ausgleichsabgabe (ab 2024) finden Sie hier.

Ergänzt wurden die Ausführungen der EAA durch Herrn Zimdars, der den Gästen im Saal passende Unterstützungs- und Förderungsangebote der Bundesagentur für Arbeit (BA) mit auf den Weg gab. Herr Zimdars öffnete so zu sagen die Schatulle der Angebote für Unternehmen bei der Einstellung von Menschen mit und ohne Handicap. So brachte er den Zuhörern Angebote wie Eingliederungszuschuss, Probebeschäftigung, Ausbildungszuschuss, Einstiegsqualifizierung und auch (ab 01.04.2024 verfügbar) die Beschäftigtenqualifizierung, näher. 

Die vollständige Präsentation der BA vom 06.03.2024 finden Sie hier.

Abschließend übernahm Herr Pronitschew von der betrieblichen Begleitagentur (bea) das Wort und referierte über verschiedene Themen zum Finden und Binden von Mitarbeitenden mit Flucht- und Migrationserfahrung.

"Das Angebot der bea in Brandenburg hat aktuell Alleinstellungsmerkmal in der Bundesrepublik" so Oleg Pronitschew zu Beginn seiner Ausführungen. Gut für Brandenburg, schade für andere Bundesländer, denn das Angebot der bea ist beachtlich. Pronitschew sprach im Weiteren über Herausforderungen wie die Kontaktaufnahme mit Menschen mit Flucht und Migrationserfahrung, Problemen mit Sprachbarrieren, Qualifikationsmöglichkeiten von Geflüchteten und Zugewanderten, Fördermöglichkeiten bis hin zu den formalen und juristischen Anforderungen und die Integration von Menschen mit Flucht und Migrationserfahrung in die Mitarbeiterschaft eines Unternehmens.

Gebündelte Informationen zur bea finden Sie hier.

Die vollständige Präsentation der bea vom 06.03.2024 können Sie hier einsehen.